Mach dich nicht billig – du bist es nämlich nicht!

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Warum Hochzeitsdienstleister ihre Preise mit Stolz und Verstand kalkulieren sollten

 

Du bist Hochzeitsdienstleister. Das heißt: Du bist nicht nur Fotograf, Floristin, Sänger oder Planerin – du bist Möglichmacher, Wunscherfüller, Ruhepol, Krisenmanager und manchmal auch Seelentröster in einer sehr emotionalen Zeit. Kurz: Du bist Gold wert. Und genau deshalb solltest du dich auch so behandeln – vor allem bei deinen Preisen.

Viele Dienstleister neigen dazu, sich unter Wert zu verkaufen. Aus Angst, sonst keine Buchungen zu bekommen. Oder weil sie denken, sie „dürfen“ noch nicht mehr verlangen. Die Wahrheit? Wenn du dauerhaft unter Wert arbeitest, zahlst du selbst am meisten drauf – mit deiner Zeit, deiner Energie und irgendwann auch mit deiner Freude am Job.

Was passiert, wenn du dich zu billig verkaufst?

 

1. Deine Leidenschaft leidet.
Du liebst, was du tust. Aber wenn du das Gefühl hast, dich selbst auszulaugen für ein Budget, das kaum die Fahrtkosten deckt, wird aus Liebe schnell Frust.

 

2. Qualität kostet – auch für dich.
Ein fairer Preis ermöglicht dir, in gutes Equipment, Ausbildungen und deine Weiterentwicklung zu investieren. Ohne das geht’s auf Dauer nicht.

 

3. Du trägst Verantwortung.
Dein Preis beeinflusst die gesamte Hochzeitsbranche in deiner Region. Wer ständig Dumpingpreise anbietet, zieht den Markt mit runter. Und das hilft niemandem – nicht mal dem Brautpaar.

 

4. Deine eigene Wirtschaftlichkeit ist in Gefahr.
Du bist Unternehmerin oder Unternehmer, kein Hobby-Zauberwesen. Und auch wenn es Spaß macht: Am Ende willst (und musst) du davon leben können.

 

5. Preiskrieg? Nein, danke.
Es wird immer jemanden geben, der’s „noch billiger“ macht. Aber wer nur über den Preis verkauft, ist austauschbar. Wer über Qualität, Persönlichkeit und Vertrauen verkauft, bleibt im Kopf – und im Kalender.

Tipps, wie du deine Leistung realistisch bewertest:

 

1. Kalkuliere ehrlich.
Was brauchst du wirklich, um kostendeckend und mit Gewinn zu arbeiten? Denke an Zeit, Material, Fahrten, Versicherungen, Steuern – und an dich selbst.

 

2. Schau dich um.
Mach eine kleine Marktanalyse. Was verlangen andere in deiner Region – und wo liegst du? Nicht, um dich zu unterbieten, sondern um deinen Platz im Markt zu kennen.

 

3. Zeig, was du kannst.
Deine Erfahrung, dein Stil, deine Liebe zum Detail – das ist dein Alleinstellungsmerkmal. Hebe es hervor! Erklär deinen Kunden, warum dein Preis gerechtfertigt ist.

 

4. Biete Auswahl statt Rabatt.
Statt Preisnachlässe kannst du mit verschiedenen Paketen oder Zusatzleistungen arbeiten. So bleibst du flexibel, ohne dich unter Wert zu verkaufen.

 

5. Bau Vertrauen auf.
Menschen buchen Menschen. Wenn du es schaffst, mit deinem Auftritt und deinem Umgang Vertrauen zu schaffen, zahlen Kunden gern den Preis, der deine Leistung verdient.

 

 

Fazit:
Du bist viel mehr als nur ein kleines Rädchen im Hochzeitskarussell. Du bist ein Profi mit Herz, Wissen und Können – und das darf (und muss!) sich in deinem Preis widerspiegeln. Nicht nur für dich, sondern auch für deine Paare, die dich mit Freude buchen, weil sie wissen: Gute Arbeit kostet. Aber sie ist es auch wert.

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